Die Frau in der heutigen Gesellschaft

Sagt Ihnen der Internationale Frauentag etwas? Hatten Sie schon einmal einen Vorteil durch die “Frauenministerin" oder sind Sie vielleicht eine Quotenfrau?

Dies alles sind schöne Namen “ aber für was”?

Der Alltag der Frauen (Ausnahmen bestätigen die Regel) gestaltet sich nach wie vor nicht so, wie es all die schönen Bezeichnungen eigentlich vermuten lassen.

Die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft ist noch immer ein Problem “ vor allem für Männer. Setzt die Frau sich für ihren Beruf ein “ vernachlässigt sie scheinbar ihre Familie oder zumindest den Partner.

Macht sie Karriere “ ist sie ein Karriereweib". Sie wird als unweiblich angesehen und ist den Herren der Schöpfung sehr suspekt. Tut sie das aber nicht, sondern sieht ihre Familie als ihren Beruf an “ was keine leichte Aufgabe ist“ ist sie nur" Hausfrau und Mutter.

Die Frau kann sich “ zumindest in der Gesellschaft “ drehen und wenden wie sie will, irgendwie ist es immer falsch.

Aber seien wir (Frauen) doch einmal ehrlich, liegt es nicht auch ein bisschen an uns, dass das Umdenken so schwer fällt? Was machen wir denn, wenn der Chef nach Kaffee ruft, der Zeitpunkt gerade der denkbar schlechteste ist und der Kollege sich anbietet, die Kaffeemaschine in Gang zu setzten? Wir springen auf und murmeln “ ich mach das schon"! Oder wenn gar der Partner uns stolz verkündet: Ich habe die Betten gemacht" “ sehen wir nicht heimlich nach, ob sie auch so aussehen wie wir uns das vorstellen?

Unterscheiden wir nicht selbst zwischen Männer- und Frauenarbeit? Eine Frau als Krankenschwester “ super “ aber als Tischler “ na ja!?!

Ein gutes Mass an Selbstbewusstsein sollte es eigentlich möglich machen, dass es beiden Seiten leichter fällt, das Problem anzugehen und etwas zu bewegen.

Umdenken ist eine gute Sache; aber es trifft alle Beteiligten. Es braucht sicherlich Zeit neue Maßstäbe zu setzen und alte Gewohnheiten aufzugeben - aber was wir nicht beginnen, können wir auch nicht vollenden.

Wir treffen uns jeden 3. Samstag im Monat, wechselweise in Bad Kreuznach und Rheinböllen